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unter der Leitung von:
Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern
Referent(inn)en
Geben Sie hier ggf. Referenten an
Veranstaltungsdatum:
Samstag, 05.11.2011 von 9-16.30 Uhr
Vorgesehene Teilnehmerzahl: unbegrenzt
9.-10.30 Uhr Auftaktveranstaltung Kammermusiksaal, HMT
9.00 Musik,
9.05 Begrüßung: Frau Dr. K.Diehl , dgs- Landesgruppenvorsitzende
9.15 Eröffnungsreferat:
Herr Dr. phil. Jörg Mußmann, Institut für Behindertenpädagogik, Universität Hamburg
Thema: „Entwicklungen und Perspektiven des Förderschwerpunktes Sprache in einem inklusiven Bildungssystem“
Wissenschaft und Praxis der Sonderpädagogik mit dem Förderschwerpunkt Sprache diskutieren durch die Veränderungen der Schul- und Bildungssysteme durch die VN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen erneut Aufgaben, Zuständigkeiten und Zielsetzungen. An grundsätzlichen Fragen, was die spezifische pädagogische Professionalität in diesem Feld ausmacht, kommt die Sprachheilpädagogik nicht herum. Sie muss begründen, dass sie zwischen inklusiver Pädagogik und Logopädie noch gebraucht wird.
10.15 Musik
10.20 Beenden der Begrüßung/Ausblick/Hinweise/: Frau Dr. K. Diehl, dgs-Landesgruppenvorsitzende
Workshops je 1,5 h in der Schule am Alten Markt 11.-12.30 und 13.30-15.00 Uhr
11.00-12.30 Uhr
(1) „Förderschwerpunkt Sprache als netzwerkbasiertes Unterstützungssystem- Arbeit und Diskussion zu Ergebnissen eines Forschungsprojektes und ihren Praxiserfahrungen“
In einem inklusiven Schulsystem ändern sich Institutionen. Damit ändern sich Aufgaben, Handlungsformen und Zuständigkeiten der Sprachheilpädagogen. Beratung, Kooperation und Kompetenztransfer stehen bei der Sprachheilpädagogik ohne Sprachheilschule im Mittelpunkt. Sprachheilpädagogische Arbeit kann ambulant im Regelschulsystem umgesetzt werden. Oder nicht? Wie kann ohne Institution die Profession bestehen? Wie ist gute sprachheilpädagogische Arbeit möglich? Welche Rolle spielt die logopädische Heilmittelerbringung dabei? Welche Wünsche, Erwartungen und Erfahrungen haben die Eltern und Lehrkräfte? In diesem Workshop sollen Ausschnitte aus einer laufenden Forschungsarbeit zu diesen Fragen vorgestellt und zusammen mit ihren Praxiserfahrungen diskutiert werden.
Dr. phil. Jörg Mußmann, Institut für Behindertenpädagogik, Universität Hamburg
(2) „Umsetzung des Förderschwerpunktes Sprache nach dem RTI-Konzept der präventiven und integrativen Grundschule Rügen“
Ausgehend von den bildungspolitischen Bemühungen einer verstärkten Unterrichtung der Schüler mit sonderpäd. Förderbedarf in integrativen Kontexten, wird vom Institut für sonderpäd. Entwicklungsförderung und Rehabilitation der Universität Rostock ein Forschungsprojekt durchgeführt, das den Erfolg der Förderung aller Grundschulkinder nach dem Response to Intervention- Modell (RTI) evaluiert. Dabei werden auch Kinder mit dem Förderschwerpunkt Sprache unterrichtet und spezifisch gefördert. Es wird angenommen, dass die Grundschüler mit SSES sich in ihrem weiteren Sprachentwicklungsverlauf in Abhängigkeit von der Beschulungsform unterscheiden. Als Vergleichsgruppe für eine segregative Beschulungsmöglichkeit dienen die Sprachheilklassen in Stralsund und Rostock.
Im Vortrag wird auf das RTI-Modell der integrativen Beschulung für Kinder mit dem Förderschwerpunkt Sprache eingegangen und erste Ergebnisse über die Entwicklung der sprachlichen Fähigkeiten beider Gruppen vorgestellt.
Dr. Kathrin Mahlau, Sonderpädagogin, Sonderpädagogisches Förderzentrum Waren
Stefan Voß, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Uni Rostock
(3) „Was mache ich, wenn Schüler Schwierigkeiten haben, Fachwörter zu lernen? Semantisch-lexikalische Sprachassistenz im Unterricht“
Häufig scheitern sprachgestörte Kinder und Jugendliche im Fachunterricht daran, die nötigen Fachbegriffe zu verstehen und zu speichern. Es werden methodische Möglichkeiten der Hilfestellung zum Erreichen inhaltlicher Lernziele trotz Wortfindungsstörungen und Wortschatzproblemen für die Dimensionen Phonologie, Semantik, Verhalten/Strategie vorgestellt. Die Beispiele stammen vorrangig aus den Klassen 3 bis 7.
Heiko Seiffert, Sonderpädagoge, Köln
(4) „Stressbewältigungsstrategien“
Jeder sollte mit Belastungen im Beruf und Alltag gelassener und somit auch gesünder umgehen können. Hierfür Verständnis zu entwickeln, ist Anliegen dieses Workshops.
Schwerpunkte des Workshops:
- Persönlichkeit und Gesundheit/Ziele/Motivation
- unterschiedliche Strategien zur Stressbewältigung bis hin zu Entspannungstechniken
- Möglichkeit der Verändrung von einschränkenden Verhaltensmustern
- praktische Übungen: Hin zu mehr Gelassenheit- privat und im Beruf
Reinhard Veidt, Dipl. Psychologe, Kommunikationstrainer, Berlin
13.30 – 15.00 Uhr
(5) „Sprachtherapeutischer Unterricht in Theorie und Praxis“
Hier werden wichtige Prinzipien für einen guten Unterricht an der Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache an Praxisbeispielen konkretisiert. Auch werden Anregungen für die Arbeit mit sprachgestörten Kindern und Jugendlichen in anderen Schulformen oder im inklusiven Unterricht gegeben. Es werden auch die Grenzen einer störungsspezifischen Förderung thematisiert.
Heiko Seiffert, Sonderpädagoge, Köln
(6) „Schwierige Gespräche führen“
In diesem Workshop simulieren die Teilnehmer schwierige Gespräche, die tatsächlich anstehen. In Vorbereitung beschäftigen sich die Teilnehmer mit dem Modell der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg (Das Material erhalten die Teilnehmer nach Anmeldung). Die Teilnehmer formulieren ihre schwierige Gesprächssituation vor dem 9.SPT anhand eines Fragebogens (Erhalt nach Anmeldung) und mailen diesen an den Referenten.
Während des Workshops sollten die Teilnehmer bereit sein, ihre Gesprächssituation vorzustellen und für eine Simulation zur Verfügung zu stellen.
Paul Schuknecht, Schulleiter Friedensburg-Oberschule, Berlin; Referent im Studiengang Schulmanagement TU Kaiserslautern; Referent in der regionalen Fortbildung Berlin; Gründer „Netzwerk Berliner Schulleiter/innen“
(7) „Von Hexentreppen und Kuckuckseiern“
entfällt aufgrund zu geringer Anmeldezahlen
(8) „Zeitmanagement / Selbstmanagement- work life balance“
Thematisiert wird hier der effektive Umgang mit der Zeit. Der Balanceakt zwischen Beruf und Privat muss täglich gemeistert werden.
Ziele des Seminars sind: mehr Zeitsouveränität, Zeitkompetenz und mehr Klarheit über eigene Ziele bekommen und systematisch diesen Zielen näher kommen.
Weitere Ziele:
- Stolpersteine und Vorteile der Zielformulierung, Salamitechnik
- Prioritäten setzen, Pareto-Prinzip, Eisenhower-Prinzip, ABC-Analyse
- Zeitfresser eliminieren, Identifikation der persönlichen Zeitfresser, positive Alternativen,- hin zu mehr Balance zwischen Beruf und Privat
- Wie wende ich die Techniken und Erkenntnisse im Alltag an, Erfolgsfaktoren für den Praxistransfer
Reinhard Veidt, Dipl.-Psychologe, Kommunikationstrainer, Berlin
Mittag 12.30-13.30 Uhr Speisesaal
Mitgliederversammlung und Wahl 15.30-16.30 Uhr
Mitglieder | 20 Euro |
Nichtmitglieder | 45 Euro |
Studenten und Referendare | 10 Euro |
Donnerstag, 06. Februar 2020
Alle Informationen zum Bundeskongress finden Sie hier
Dienstag, 24. April 2018
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